Weimarer Republik Freikorpskämpfe 1918/19 Schirmmütze eines ehemaligen Offiziers der "Eisernen Division"

Die Schirmmütze eine Fertigung aus der Zeit um 1925 für einen ehemaligen Offizier im Kürassier-.Regiment Nr. 3. Gefertigt aus feldgrauem Tuch mit blau-türkisem Bund und weißen Vorstößen, beiden Kokarden, auf dem Bund die Reichskokarde oben die preußische Landeskokarde, dazwischen der Totenkopf in der Form wie für die Leibhusaren, schwarz lackierter Lederschirm. Innen mit braunem Lederschweißband und orange-braunem Wachstuchfutter mit Hersteller «Alkero ...». Größe 59. Sehr guter Zustand! Zustand 2+.

Ein sehr interessantes Stück von historischer Bedeutung! Nach Ende des 1. Weltkrieges kämpften 1918/19 verschiedene Freikorps auf ehemaligem russischen Gebiet gegen die sowjetischen Truppen. Die "Eiserne Division" ist die wohl bekannteste und größte Formation, die im Baltikum am lettischen Unabhängigkeitskrieg teilnahm. Als Abzeichen führte die Division einen Totenkopf auf der Schirmmütze. Der wohl heute bekannteste Angehörige der Formation war Heinz Guderian. Literarischen Niederschlag erfuhr die Formation in den Lebenserinnerungen von Hans Tröbst, "Ein Soldatenleben". Die Formation wurde Ende 1919 aufgelöst, jedoch blieben viele ehemalige Angehörige als "Landarbeitergemeinschaften" auf Gütern in Pommern zusammen. Die hier vorliegende Schirmmütze gehörte einem ehemaligen Offizier der "Eisernen Division", getragen zu Traditionszwecken.
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